Es ist offiziell. Das Wüstenrennen, das vergangenes Jahr aufgrund Ausschreitungen und Protestmärschen abgesagt wurde, findet dieses Jahr statt. Bernie Ecclestone hatte am Wochenende entschieden, dass die Unruhen für die Formel 1 keine Gefahren darstelle.
Dennoch kritisieren Menschenrechtler den Zwischenstopp der Formel 1 im Wüstenstaat. Aktuell bestehen heftige Gewaltausschreitungen zwischen oppositionellen Demonstranten und der Staatsgewalt rund um der Hauptstadt Manama. Man befürchte einerseits die Sicherheit der Zuschauer könne gefährdet sein, andererseits, dass die Missstände in dieser Region einfach unter den Tisch gekehrt werden.
Außerdem stimme die Formel 1 in gewissem Maße dem Handeln des diktatorischen Regimes zu, wenn die Formel 1 in Bahrain stattfindet.
Bernie Ecclestone antwortete hierauf, "Geld und Politik" müssen man strikt auseinanderhalten, in Wirklichkeit geht es nur um Wirtschaftsinteressen, nämlich um Geld.