21.04.12

Formel 1: Erneute Massenproteste in Bahrain

Vor dem kommenden Formel 1 Rennwochenende kam es erneut zu Demonstrationen. Oppostitionelle und  Polizei trafen aufeinander. Britische Abgeordnete forderten nun die Absage des Rennens im Wüstenstaat.  "Dieses Parlament ist erstaunt, dass das Formel-1-Rennen in Bahrain stattfindet, obwohl Amnesty International und andere erhebliche Bedenken zur Missachtung von Menschenrechten vorgebracht haben", stand es in einem Petitionsschreiben, das von britischen Abgeordneten unterschrieben wurde. 

Man befürchte, dass die Regierung Bahrain`s das Austragen des Formel 1 GP`s als Bestätigung für deren politisches Handeln sähe und man dadurch auf internationaler Ebene zugleich bestätige, dass das diktatorische Regime völlig legitim sei. 

Vergangenes Jahr wurde der Große Preis von Bahrain aufgrund von Gewaltausschreitungen abgesagt. Geschäftsführer Bernie Ecclestone geht davon aus, dass in der derzeitigen Lage die Formel 1 unter "sicheren Bedingungen" stattfinden kann. Der Fernsehsender "Sky" schickt als Reaktion auf die Unruhen im Wüstenstaat Bahrain keine seiner Fernsehkommentatoren direkt in die gefährliche Situation rund um die Hauptstadt Manama und der Formel 1 Strecke.