18.04.12

Bahrain - wird Blutgeld dafür gezahlt?

Manama: Die Hauptstadt, welche sich  in  der Nähe der Rennstrecke Bahrain befindet:
In dieser Zeit häufen sich Meldungen von Protesten und Gewaltausschreitungen zwischen den Oppositionellen, welche gegen das Regime kämpfen, und der Staatsmacht. "Die Situation ist unübersichtlich und gefährlich", so der Fernsehsender "Sky". Am Wochenende wird kein Kommentator direkt in Bahrain vertreten sein.

Vor wenigen Tagen kam es nun wieder zu heftigen Auseinandersetzungen. Augenzeugenberichte zufolge habe die Polizei während der Ausschreitungen Tränengas eingesetzt. Die Lage beruhigte sich schnell wieder. 
Grund für die Ausschreitungen ist sowohl der Tod eines Demonstranten, aber auch  das Formel 1 Rennen selbst. 

Das Formel 1 Rennen in Bahrain ist in letzter Zeit heftig kritisiert worden. Viele Menschenrechtler appellieren, das Rennen nicht in einem Regime abzuhalten. Bernie Ecclestone sah keinen Grund zur Sorge und sagte, man müsse "Sport und Politik auseinanderhalten". In Wahrheit steckt mehr dahinter. Der Große Preis von Bahrain ist regelrecht eine Geldmaschine. Würde Bernie Ecclestone den F1-GP in Bahrain absagen, so würde der Formel 1 Einnahmen in Höhe von 70 Millionen Euro entgehen.

 "Euer Wettbewerb findet auf unseren Leichen statt" kritisieren die Demonstranten im Wüstenstaat...