21.04.12

Ein Toter in Bahrain: "Man muss Politik und Sport unterscheiden"

Ein Toter in Bahrain und die Formel 1 fährt wie gewohnt weiter. In der Nacht zum Samstag brachen erneut heftige Ausschreitungen aus. Oppositionelle und Regierungstruppen trafen aufeinander, wobei ein Mensch ums Leben kam . "Man muss Politik und Sport unterscheiden" ist die klare Aussage Bernie Ecclestone`s


Die Geldmaschine arbeitet währenddessen weiter
Die Veranstaltung in Bahrain, der lukrativste Geldhahn der Formel 1, ist in vollem Gange. In keinem anderen Rennen verdient die Formel 1 mehr Geld als hier. Würde Bernie Ecclestone den F1-GP in Bahrain absagen, so würde der Formel 1 Einnahmen in Höhe von 70 Millionen Euro entgehen. Das will der Chefpromoter Ecclestone nicht.


Aufgrund der Nichtbeachtung seitens der Formel 1, demonstrierten die Menschen im Wüstenstaat währenddessen weiter und forderten die Absage des Formel 1 GP`s. "Euer Wettbewerb findet auf unseren Leichen statt", brachten sie als Argument an.

In der Nacht zum Samstag brachen dann erneut heftige Ausschreitungen aus. Ein Demonstrant wurde durch Pistolenschüsse umgebracht. Die Polizei untersucht nun den Vorfall.
Die Formel 1 schwieg lange dazu, nun kommentierte Ecclestone: "Wir sind nicht hier, um uns in die Politik einzumischen."